Komebukuro

Kome heißt Reis – Bukuro heißt Beutel.

Ein Komebukuro ist übersetzt also ein Reisbeutel.
Die Japaner haben den Komebukuro früher benutzt, um bei Besuchen Reis als Geschenk mitzubringen.

Der Komebukuro lässt sich ganz toll als Utensilo nutzen, oder zusammengebunden dann auch als Projekttasche.

Er besteht aus 5 bzw. 10, wenn man das Futter mitrechnet, gleichgroßen Quadraten, ein paar Laschen und einer Kordel. Und er lässt sich wunderbar schnell und leicht nähen,

Einen Komebukuro kann man  sehr gut aus Resten herstellen, so nimmt man entweder für jedes Quadrat einen anderen Stoffrest oder macht sich mit Hilfe verschiedener Patchworktechniken und Stoffresten die 10 Quadrate.

Wie groß dein Komebukuro wird, liegt nur an der Seitenlänge deiner Quadrate.
Ich habe hier jetzt eine große Version genäht, meine Quadrate waren 25 x 25 cm groß. Da passt dann schon eine Menge rein.

Geschlossen wird der Komebukuro mit 2 Kordeln, die gegenseitig durch die Laschen oben eingeführt werden.

Ich hatte damals keine Kordel zur Hand und hab sie mir dann ganz schnell aus einem Stoffstreifen selber genäht.

Dafür habe ich einfach einen Stoffstreifen 3 cm breit, in der benötigten Länge mittig gefaltet und die Kanten dann noch einmal zur Mitte hin geschlagen. Die zusammengelegte Kante habe ich dann knappkantig zusammen genäht. Also im Prinzip habe ich ein Schrägband ohne schrägen Fadenverlauf gemacht. Zum Zusammennähen habe ich darum auch direkt das Schrägbandfüßchen benutzt.

Dann kannst du dir hier die Anleitung für den Komebukuro herunterladen .

Viel Spaß beim Nachnähen.