Quasten oder Tassel
Quasten oder Tasseln kann man immer wieder brauchen, erst Recht jetzt, wo der Boho-Stil wieder ein Revival erlebt. Sie können alleine als Anhänger benutzt werden, oder als Zierde an Kissen oder Schalenden oder Mützen oder Wandbehängen oder oder.
Und Quasten lassen sich auch ganz leicht und schnell selber machen.
Wie? Einfach etwas Wolle um eine Hand wickeln, den Wollstrang an einem Ende zusammenbinden, und noch einmal ein wenig Wolle drum herum wickeln und fest verknoten. Das andere Ende wird dann aufgeschnitten und schon hat man eine schöne Tassel.
Aber doch gibt es da ein kleines Problem. Ich habe mich nämlich schon immer gefragt, wie man denn die kleine Wicklung und den Knoten am Besten macht, so dass er nicht mehr sichtbar ist und doch auch hält.
Und das ist dann auch, wenn man es erst einmal weiß, so einfach, denn es wird eine der ältesten Techniken der Welt benutzt: Makramee, und der fast wichtigste Knoten, der alles zusammenhält, der Wickelknoten.
Und weil ich so begeistert bin, wie einfach es doch wirklich ist, halte ich es hier noch einmal in Bildern fest.
Um beim Boho-Stil zu bleiben, habe ich für meine Quasten habe ich Baumwoll-Reste benutzt, es geht aber bestimmt auch mit anderen Wollresten genauso gut.
Mit einem weiteren Wollstück werden jetzt kurz unterhalb des Knotens alle Wollstränge umwickelt, damit sie zusammenhalten.
Jetzt kann man die Garnenden noch auskämmen, dadurch werden die einzelnen Fäden des gedrehten Garnes wieder getrennt und bauschen so schön auf.
Zum Auskämmen kann man sehr gut eine eine Tierhaarbürste oder Kamm benutzen.
Und fertig ist die Quaste. Toll, oder?