Ball der einsamen Reste

Heute möchte ich euch mein letztes Resteprojekt zeigen, das mich lange Zeit begleitet hat.
Ich hatte ja schon erwähnt, dass man auch Pullis aus Resten stricken kann, und das mit eigentlich jedem Muster.

Dieses Projekt habe ich vor recht langer Zeit angefangen, und immer wieder beiseite gelegt, weil mich entweder eine Arthrose oder das gute Wetter dann abgehalten haben, weiterzustricken. Aber jetzt habe ich es endlich geschafft, mein neuer Restepulli ist fertig. Und ich finde, man sieht ihm nicht erst mal nicht an, dass dort eine ganze Menge Kleinstreste Sockenwolle verarbeitet sind.

Ich habe solche Pullover vor einer Weile auf Instagram gesehen und dachte, dass ist doch die optimale Art, Reste zu verarbeiten.

Zunächst habe ich mich für eine Grundfarbe entschieden und mir dann ein neues Knäuel gewickelt, Immer ein paar Meter Grundfarbe – in meinem Fall war das Drops Flora in beige, dann ein paar Meter Rest. Die Enden habe ich immer zusammengeknotet , die Fadenenden dann aber nicht abgeschnitten.

Als zweites Garn habe ich ein flauschiges Lacegarn in der gleichen Farbe wie meine Grundfarbe ausgewählt, hier Drops Brushed Alpaca Silk.

Und dann einfach mal drauf losgestrickt. Grundgerüst ist ein Raglan von oben.

Beim Stricken legen sich die angeknoteten Fadenenden mal nach hinten, mal nach vorne, aber da habe ich sie einfach liegen lassen, wie sie wollten.

Das flauschige Garn umfließt das Grundgarn immer so schön, wenn die Fadenenden nicht wären, würde man gar nicht sehen, dass es viele Reste sind. Aber wenn es einen stört, könnte man sie ja auch noch nach innen ziehen und einzeln vernähen.

Bekommst du auch Lust auf einen Restepulli?