Mehr Weite für die Bumerang

Die Bumerangferse eignet sich für schmale Füße und mit niedrigem Spann.

Warum?
Ganz einfach, wenn man nur mal die Reihenzahl von einer Bumerangferse und einer „normalen“ Käppchen oder Herzchenferse vergleicht, sieht man es ganz schnell:

Die Bumerangferse wird über wesentlich weniger Reihen gestrickt und ist deshalb natürlich auch kürzer.

Darum kann sie sich auch nicht so gut dehnen und anpassen, wie andere Fersen, die  länger sind.

Aber: man kann sie auch größer Stricken, und zwar so:

In der ersten Reihe der Ferse werden einige Maschen gleichmäßig verteilt zugenommen.
Dadurch wird die Ferse größer, die Maschenaufteilung verändert sich dann natürlich entsprechend der neuen Maschenzahl und infolgedessen wird die Ferse auch über mehr Reihen gestrickt und wird somit auch größer.

In der folgenden Tabelle habe ich die Zunahmen und die neue Maschenaufteilung dargestellt.

Diese Maschen sind natürlich am Abschluss der Ferse zu viel und werden darum in der letzten Reihe wieder abgenommen.

Die zugenommenen und wieder abgenommenen Maschen sind kaum sichtbar, aber sie machen viel in der Passform der Ferse aus.