Tipps für den Druck auf Transparentpapier
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Ich habe ja schon von den Problemen mit meinem Drucker berichtet. Irgendetwas passte gar nicht mehr mit den vermutlich Druckerwalzen, der Papiereinzug wurde immer schlimmer. Wie schon berichtet, hat er mir ständig leere Seiten zwischen die Drucke gezogen oder Papierstau verursacht. Mein Bedarf an Papier hat sich dadurch enorm gesteigert.
Als er dann auch noch alle anderen Papiere nicht mehr eingezogen hat, hatte ich die Faxen dicke (ach ja eigentlich hatte er ja auch mal eine Scan und Fax-Funktion, aber der Papiereinzug funktionierte schon sehr lange nicht mehr). Ich war es endgültig leid und habe mir einen neuen Drucker zugelegt.
Sparsam wie ich bin, ist es ein EcoTank-Drucker von Epson * geworden.
*Bei den mit Sternchen markieren Links handelt es sich um Amazon Affiliate-Links.
Es kostet dich nicht mehr, aber ich bekomme einen kleinen Obulus, wenn du über meine Links bestellst.
Der Drucker ist nicht nur günstig, sondern hat auch einen EcoTank. Er benötigt keine Tintenpatronen, sondern kann immer wieder mit der wesentlich günstigeren Nachfülltinte aufgefüllt werden.
Die Installation ging ganz einfach über das WLan-Netzwerk. Mit den ersten Testdrucken war ich auch sehr zufrieden.
Das Druckbild ist sehr gut, und auch der beidseitige Druck funktioniert ohne Probleme.
Also habe ich mich direkt an die nächste Papiersorte gewagt: Transparentpapier*.
Das Papier soll nach Beschreibung mit jedem gängigen Tintenstrahldrucker zu bedrucken sein. Doch bei jedem Druckversuch gab mein Drucker die Meldung, er hätte kein Papier eingelegt und hat den Ausdruck direkt gestoppt. Er wollte das Papier einfach nicht bedrucken.
Ich wollte ihn schon zurückschicken, aber so leicht gebe ich ja dann doch nicht auf.
Darum habe ich getestet, gegoogelt, getestet und dann endlich die Lösung gefunden:
Bei solchen „Problemfällen“ muss man einfach ein normales Druckerpapier hinterlegen, dann klappt es auch mit dem Drucker!
Ich habe das dann genauso gemacht, wie bei dem Druck auf Seidenpapier. Das Transparentpaper habe ich an der oberen Kante mit (doppelseitigem) Klebeband an einem Druckerpapier befestigt und dann so eingelegt, dass diese Kante zuerst eingezogen wird.
Schon erkennt mein Drucker brav, dass er Papier zum Drucken hat und erledigt seine Arbeit wie er es ja soll.
So dachte ich….
Doch die Ausdrucke sind dann doch nicht so schön geworden, wie ich mir das vorgestellt hatte.
Die Ränder des Textes oder der Motive waren sehr ausgefranst.

Vielleicht drucke ich die falsche Seite des Papiers? Nein, das war es auch nicht.
Und auch das Häkchen bei Farbe/Toner sparen hat nicht geholfen.

Doch so schnell gebe ich nicht auf.
Schließlich kann man in den Eigenschaften noch jede Menge Einstellungen finden….
Und ich habe die für mich richtige Einstellung gefunden:

Auf der Registerkarte Utility findet man die erweiterten Einstellungen.

Dort kann man die Druckdichte verändern.
Für mein Papier kam eine Druckdichte von -30% gut hin.
Diese erweiterte Einstellung lässt ich leider nicht bei den Druckeinstellungen speichern.
Aber wenn der nächste Ausdruck wieder unsauber wird, weiß ich ja jetzt, wo ich hin muss.
Ich bin glücklich! Endlich kann ich wieder direkt auf Transparentpapier drucken und muss das Papier nicht mehr nachträglich bearbeiten, damit es transparent wird.
Das spart eine Menge Sonnenblumenöl und Zeit.
Hier sieht man den Unterschied: Der obere rechte Druck ist mit niedrigerer Druckdichte erstellt, die Kanten des Druckes sind hier viel schärfer und fransen nicht mehr aus.

Das Motiv ist übrigens aus der Datei Oma du bist – Laterne und Lichtbox , das ich exklusiv für Easy-Sticks designed habe.
Bei Easy-Sticks findet man auch noch viele weitere schöne Druckdateien, die man nicht nur für Laternen nutzen kann, man kann auch Karten, Geschenkpapier, Windlichter und vieles mehr mit den Motiven drucken.
Zusammenfassend meine Tipps für den Druck auf Transparentpapier:
- Transparentpapier ist nicht Transparentpapier. Achte darauf, dass es für den Ausdruck mit Tintenstrahldruckern geeignet ist.
Die Oberfläche des Transparentpapiers ist sehr glatt, die Tinte kann von dem Papier daher nicht so gut aufgesaugt werden. Manche Papiere haben eine glattere und eine rauhere Seite. Hier sollte man die rauhere Seite bedrucken. - Immer nur ein Papier bedrucken und anschließend gut Trocknen lassen.
Wenn der Drucker das Papier nicht einziehen will, das Transparentpapier auf ein Druckerpapier aufkleben und zusammen einziehen lassen. - Wenn möglich die Druckdichte in den erweiterten Druckeinstellungen des Druckertreibers herunterstellen, damit nicht so viel Tinte auf dem Papier landet und trocknen muss. Die Ausdrucke werden so viel schärfer.
Ich wünsche dir viel Erfolg und vor allen Dingen Spaß beim Bedrucken von Transparentpapier!