Garnenden einweben

Restesocken sind toll, Restesocken machen Spaß.
Aber leider leider: wo viele Reste sind, sind auch viele Fäden zu vernähen.

Und das macht – mir jedenfalls – keinen Spaß.

Darum webe ich meine Garnenden direkt beim Stricken ein.

Wenn der Socken fertig ist, ist er fertig und ich brauche die Nadel nur noch um die Zehenspitzen zusammenzunähen. Und Anfangs- und Endfaden…..

So mache ich das mit dem Einweben in Runden:

Ich halte das Fadenende des alten Garns mit Daumen und Mittelfinger der linken Hand fest und führe die Nadel dann durch die Masche unter dem alten Garn entlang um den neuen Faden zu holen, dann

das Garn weiter festhalten aber nach unten halten, so dass ich die nächste Masche normal abstricken kann.

Bei der nächsten Masche wird die Nadel wieder unter dem alten Garn geführt, um den Arbeitsfaden durch die Masche zu holen.

Der alte Faden wird so über ca. 10 Maschen eingewebt.

Ca. 10 Maschen vor Ende der Runde, bzw. des Garnwechsels wird jetzt das Ende des neuen Garns eingewebt.

Dafür lege ich das Garn locker und lang hinter die Maschen, klemme es mit dem rechten Zeigefinger erst einmal fest und führe es dann wieder mit dem linken Daumen und Mittelfinger

zunächst über die Nadel,

dann abwechselnd unter der Nadel

und über der Nadel, bis ich am Ende angekommen bin.

Anschließend ziehe ich die beiden Fadenenden noch ein klein wenig fest, aber nicht zu fest, so dass ich noch bequem weiterstricken kann.

Gerade bei Restesocken mit vielen Garnwechseln ist das sehr praktisch.
Wenn der Socken ganz fertig ist, drehe ich ihn auf links und ziehe noch einmal etwas an den Fäden und spanne sie ein wenig.

Dann werden die Garnenden nur noch abgeschnitten und fertig bin ich.