Maschenmarkierer – einfach selbst gemacht

Wer viel strickt, braucht zwangsläufig auch Maschenmarkierer.
Maschenmarkierer sind so kleine Hängedinger, die man z.B. zum Markieren des Rundenanfangs, oder der Seiten oder auch des Musteranfangs zwischen zwei Maschen auf die Nadel schiebt und dann während des Strickens immer wieder abhebt. So hat man dann in jeder Runde die entsprechende Stelle markiert und kann sich daran orientieren.

Einer alleine reicht da meist auch nicht aus und darum kommt dann, wenn man schöne Maschenmarkierer kaufen will, schnell eine stattliche Summe zusammen.

Da macht man sich die Maschenmarkierer doch lieber selber.

Man benötigt dafür

  • dünnen Schmuckdraht oder Nylonfaden

  • Quetschperlen

  • Schmuckperlen

  • Flachzange für Schmuck oder Quetschperlenzange

  • Schere und oder Seitenschneider für Schmuck

Ich bastel meine Maschenmarkierer lieber mit Nylonfaden als mit Schmuckdraht, ich finde der lässt sich besser verarbeiten und ist auch beim Stricken später angenehmer. Aber letztendlich ist das Geschmackssache und man muss natürlich auch die entsprechenden Sachen im Haus haben.

Perlen habe ich jede Menge, denn wenn ich durch meinen Lieblingsbasteldiscounter gehe, komme ich an den kleinen Tütchen mit Perlen eigentlich nie vorbei. Meist landet doch eins in meinem Einkaufswagen.

Auch alte Modeschmuckketten kann man gut auseinandernehmen und die Perlen noch einmal benutzen.

Dann benötigt man Quetschperlen. Quetschperlen sind klitzekleine meist silberne oder goldene Perlen, die man mit der Flachzange (es gibt auch extra Quetschperlenzangen) zusammendrückt und dadurch Stopper einbaut.

Alles da? Dann kann es auch schon losgehen.

Schneide dir von dem Nylonfaden oder dem Schmuckdraht ca. 20 cm ab und lege das Stück zur Hälfte.
Als erstes wird durch die beiden offenen Enden eine Quetschperle eingefädelt.
Die Quetschperle wird jetzt hochgeschoben, bis sie ca. 1,5 bis 2 cm vom Schlaufenende entfernt sitzt.
Jetzt kann man sie mit der Flachzange zusammenquetschen und die Schlaufe ist fixiert.

Anschließend muss man nur nach nach Lust und Laune Perlen auffädeln, man muss nur beachten, dass das Loch der ersten und der letzten Perle relativ klein sein sollte, damit die Perle nicht über die Fixierung drüber rutscht.

Zum Abschluss wird wieder eine Quetschperle aufgefädelt und mit der Flachzange zusammengedrückt.
Die beiden überstehenden Enden des Drahtes können jetzt ganz knapp abgeschnitten werden.

Einmal angefangen, kann man gar nicht mehr aufhören, und so entstehen die schönsten Maschenmarkierer, vor allen Dingen solche, die kein anderer hat.