Kerzen bedrucken mit Tattoofolie
Im Moment sieht man überall mit Sprüchen verzierte Kerzen.
Um Text oder Bilder auf Kerzen zu übertragen gibt es ja mehrere Möglichkeiten, ich habe mich hier jetzt für die Übertragung mit Hilfe von Tattoo- Transferfolie entschieden.
Tattoo-Transferfolie ist eigentlich dazu gedacht, temporäre, also wieder entfernbare Tattoos zu drucken, die man sich auf die Haut kleben kann.
Doch Tattoo-Transfers halten nicht nur auf der Haut, sondern auch auf anderen Materialien, wie z.B. Glas, Porzellan, Holz und Wachs.
Es gibt diese Folien druckerspezifisch, also speziell für Laserdrucker, aber auch für Inkjet-Drucker *, und die habe ich dann einfach einmal ausprobiert.
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Die Anleitung für die Verarbeitung der Folie liegen der Packung bei, aber ich gestehe, ich habe es erst einmal nicht so richtig verstanden, darum beschreibe ich es hier noch einmal.
Zunächst benötigt man natürlich ein Motiv, dass man übertragen möchte. Das kann ein Bild sein, oder aber auch nur ein Text. Wichtig ist nur, wenn man Text benutzt, dass man den gespiegelt drucken muss, da die gedruckte Seite später auf das Material aufgelegt wird.
In der Packung befinden sich 2 verschiedene Bögen, einmal das Papier, das bedruckt wird, das erkennt man an dem Druck auf der Rückseite. Dieses Papier legt man jetzt also in den Drucker und wählt die Druckeinstellungen:
Druckeinstellungen:
Druckqualität hoch
Normalpapier
gespiegelt drucken
Der andere transparente Bogen besteht aus dem Klebefilm und einer Übertragungsfolie.
Dieser Bogen wird jetzt auf die bedruckte Seite aufgebracht.
Das geht ganz gut, wenn man zunächst an einer Ecke den Schutzbogen abknickt und die Ecke passgenau aufklebt. Anschließend kann man den Schutzbogen Stück für Stück abziehen, indem man gleichzeitig mit Hilfe eines Lineals von oben die Seite grade aufschiebt.
Anschließend wird die ganze Seite noch einmal gut mit einem Lineal glatt gestrichen, damit das Klebematerial sich auch gut auf dem Druck verteilt.
Jetzt schneidet man die einzelnen Motive relativ knappkantik aus.
Die durchsichtige Übertragungsfolie wird wieder abgezogen (wichtig! das hab ich immer ganz gerne vergessen, weil man sie ja nicht mehr sieht) und das Motiv mit der sichtbaren Seite nach unten auf die Kerze gelegt und angedrückt.
Nun drückt man mit einem feuchten Tuch ca. 10 Sekunden lang auf das Motiv, bis die Feuchtigkeit komplett in das Tattoopapier gezogen ist.
Achtung: hier muss man gut aufpassen, dass sich das Papier nicht verschiebt, sobald es feucht wird, verrutscht gerne alles….
Das feuchte Trägerpapier zieht man jetzt von einer Seite aus wieder ab und das Tattoo ist auf der Kerze – wenn alles gut geht.
Ich finde schon, dass es doch einiger Übung bedarf, bis man wirklich gute Ergebnisse hinbekommt.
Mir sind sehr viele Tattoos beim Einweichen und Abziehen der Trägerfolie verrutscht und ich habe doch etliche Tattoos direkt wieder abgezogen und in die Tonne geschmissen.
Meine Kerzenspüche zum Thema Frieden und Hoffnung kannst du dir gerne zum Ausprobieren mitnehmen.
Hallo, kannst du mir sagen welche Tattoo-Transferfolie du benutzt hast?
Viel Dank
Ich habe die Folie doch im Text verlinkt.
Hallo, vielen Dank für den Beitrag. Mit welcher Methode fandest du das Ergebnis schöner, Tinte oder Laser?
Hallo,
das kann ich leider nicht sagen, weil ich, wie auch schon beschrieben, nur de Tintenstrahlfolie benutzt habe.
Wie kann man weiße Schrift auf Kerzen aufbringen?
Hallo Anja,
dafür brauchst du einen Drucker, der weiße drucken kann und weißen Toner. Soweit mir das bekannt ist, gibt es das bisher nur für Laserdrucker.
https://www.ghost-white-toner.com/weiss-drucken-ist-endlich-moeglich/?lang=de
Liebe Grüße
Michaela
Hallo,
Können die Kerzen dann normal abgebrannt werden?
Vielen Dank!
Ja, können sie.
Wobei man Kerzen ja nie unbeaufsichtigt brennen lassen sollte.
Kerzen lassen sich gut mit Edding verzieren. Seidenpapier aus Schuhkartons oder Serviette geht prima. Dann mit Fön auftragen. Und bei den fertigen Motiven die im Handel sind nutze ich alle Zwischenräume aus. Das geht auch wieder prima mit Edding
LG Karin
Danke für den Tipp. Edding muss ich dann auch einmal ausprobieren.